Dieses Jahr gibt es zwei traurige Jahrestage: den 5. Jahrestag von Fukushima und den 30. Jahrestag von Tschernobyl.

Wir nehmen die beiden Jahrestage zum Anlass, um uns erneut an die Gefahren der Atomenergie, an das Ausmaß und die andauernden Folgen von beiden Super-GAUs sowie die weltweit um die Kerntechnologie praktizierte Diskriminierung und Verletzung der Menschenrechte zu erinnern. Die beiden Katastrophen sind noch lange keine Vergangenheit! Sie können sich jederzeit und überall wiederholen. Wir wollen wieder hier in Berlin auf die Straße gehen, um die Erinnerung wachzuhalten, und uns wieder bewusst zu machen, dass mit dem Beschluss des Atomausstiegs von Deutschland noch lange nichts erreicht ist. Die acht Atommeiler, die in Deutschland noch laufen, müssen endlich abgeschaltet werden, denn so wird tagtäglich weiterer radioaktiver Müll produziert, obwohl man nicht weiß, wohin damit. Fukushima ist keineswegs nur das Problem von Japan! Wir müssen klar stellen, dass Fukushima und Tschernobyl wohl viel mit uns allen zu tun haben.

Am Samstag, den 19. März 2016, findet die Kazaguruma-Demo statt. Mit vielen Kazaguruma (Windrädern) als Symbol für unsere gemeinsame Hoffnung auf eine atomfreie Zukunft.

Wir fordern:

• 　◆Weltweiten Ausstieg aus der unverantwortichen Atomenergienutzung
• 　◆Beendigung des Uranabbaus und Entschädigung der Betroffenen der Folgen des Uranabbaus
• 　◆Abschluss eines internationalen Vertrages zum Verbot der Nutzung von Atomkraft
• 　◆Äachtung von Atomwaffen

Unterstützt uns und macht mit! Bastelt euch ein Windrad, kommt mit uns auf die Straße, um uns allen Mut zu machen, dass eine Zukunft ohne Atomkraft möglich ist und dass wir auf keinen Fall strahlende Giftabfälle mehr unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen dürfen.

*Die Windräder werden auch während der Demo verteilen.

Wir freuen uns darauf, am Samstag 19. März 2016 mit Euch zusammen und mit vielen Windrädern auf die Straße zu gehen!